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bzw.Wie können wir die Energieversorgung unserer Gemeinden nachhaltig, klimafreundlich und zukunftssicher gestalten? Diese Frage stand im Mittelpunkt des ersten Netzwerktreffens der regionalen Beratungsstelle für kommunale Wärmeplanung Heilbronn-Franken. Die Veranstaltung fand am 8. November 2024 in der Hubertusmühle in Amlishagen und online statt.
Ein Leuchtturmprojekt: Die Hubertusmühle Amlishagen
Der Veranstaltungsort war bewusst gewählt. Das Mehrgenerationen-Wohnprojekt Hubertusmühle eG gilt als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Wärmeversorgung in der Region. Es zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologien effizient genutzt werden können.
Dank Erdwärme über Ringgrabenkollektoren und einer Klimadecke genießen die Bewohnerinnen und Bewohner höchsten Komfort. Im Winter sorgt die Strahlungswärme der Klimadecke für behagliche Temperaturen. Im Sommer bietet sie gleichzeitig angenehme Kühlung – und das mit einem besonders energieeffizienten Ansatz.
Fundiertes Wissen aus erster Hand
Herr Ing. Komposch (wpplus, RGK e.U.), der die Planung und Umsetzung der Ringgrabenkollektoren betreute, gewährte in seinem Vortrag spannende Einblicke in die Systemtechnik. Seine Ausführungen zeigten, wie Theorie und Praxis erfolgreich zusammenkommen können.
Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpen erläuterte Herr Rausch vom Bundesverband Wärmepumpe e.V.. Er erklärte, wie diese als zentrale Technologie die Wärmewende unterstützen können.
Den übergeordneten Zusammenhang stellte Herr Bolduan (Leitung der Beratungsstelle kommunale Wärmeplanung der Region Mittlerer Oberrhein) in den Fokus. Sein Werkstattbericht gab tiefe Einblicke in die Praxis der kommunalen Wärmeplanung und beleuchtete seine bisherigen Erfahrungen.
Gemeinsam stark: Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg
Neben den Vorträgen standen der Austausch und die Vernetzung der 75 Teilnehmenden im Mittelpunkt. Herausforderungen, Lösungen und Best-Practice-Beispiele der kommunalen Wärmeplanung wurden lebhaft diskutiert.
Die hybride Veranstaltungsstruktur ermöglichte eine breite Teilnahme vor Ort und online. In den Pausen und Breakout-Sessions konnten die Teilnehmenden Erfahrungen teilen, neue Kontakte knüpfen und gemeinsame Perspektiven entwickeln.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass eine nachhaltige Wärmeversorgung nicht nur ein Ziel ist, sondern Realität sein kann – wenn alle an einem Strang ziehen.
Hintergrund
Die Beratungsstelle kommunale Wärmeplanung der Region Heilbronn-Franken unterstützt die Gemeinden der Landkreise Heilbronn, Schwäbisch Hall, Hohenlohekreis und Main-Tauber-Kreis auf ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Das KlimaschutzPlus-Programm des Landes Baden-Württemberg fördert diese Initiative.
Durch die enge Zusammenarbeit der Energieagenturen der vier Landkreise können Wissen, Erfahrungen und Ressourcen gebündelt werden. So entstehen wertvolle Synergieeffekte, die den Kommunen helfen, ihre Ziele effizient und praxisnah zu erreichen.
Kontakt:
Regionale Beratungsstelle kommunale Wärmeplanung Heilbronn-Franken
Marco Straub
Telefon: 07904 945 99-10
Mail: info(@)klimazentrum-sha.de
Die Inhalte werden vom Landratsamt Schwäbisch Hall gepflegt. Bei Fragen oder Anregungen bitte an das Landratsamt Schwäbisch Hall wenden.