In der Serie zu den wichtigsten Positionen des Kreishaushalts 2025 wurden bereits die Kreisumlage, die Verschuldung und die größten Investitionen sowie der Sozialhaushalt vorgestellt. Heute wird zum Abschluss der Artikelserie die stationäre Gesundheitsversorgung im Landkreis in den Mittelpunkt gestellt.

Landrat Gerhard Bauer betonte in seiner Haushaltsrede: „Das Diak Klinikum in Schwäbisch Hall mit seinen Mitarbeitern leistet einen wertvollen und unverzichtbaren Anteil für die Gesundheitsvorsorge unseres Landkreises und auch für Nicht-Kreisbewohner. Daher gilt mein Dank an dieser Stelle allen Mitarbeitern, die ihrem Krankenhaus auch in dieser Lage die Treue halten“.
Das Haller Diak Klinikum sei für die Aufrechterhaltung der Grund- und Regelversorgung, der 24/7 Notfallversorgung und die Anfahrzeiten der Rettungsdienste im Landkreis zwingend erforderlich. Crailsheim alleine könne dies nicht schultern. „Daher ist es folgerichtig, dass der Landkreis in das Bieterverfahren von Diakoneo mit den SRH Kliniken Heidelberg eingestiegen ist, auch wenn diese Entscheidung den Landkreis und seine Gemeinden an den Rand der finanziellen Leistungsfähigkeit bringen wird. Der Mensch hat genau eine Gesundheit und diese muss es uns wert sein. Der Kreishaushalt 2025 beinhaltet noch keine Diak Klinikum Lösung. Die finale Entscheidung zum Diak Klinikum soll in der Kreistagssitzung am 17. Dezember 2024 getroffen werden“, erklärte Landrat Gerhard Bauer.
Auch allen Mitarbeitern des Kreisklinikums Crailsheim sowie dem MVZ dankt der Landrat in seiner Haushalsrede für deren wichtige und wertvolle Arbeit. „Wir haben uns schon an ein Defizit für das Klinikum Crailsheim gewöhnt. Erfreulicherweise haben die Kostensteigerungen 2024 nicht in dem Maß angezogen wie geplant, sodass das diesjährige Defizit deutlich geringer als 8,9 Millionen Euro ausfallen und für 2025 mit einem Defizit von „nur“ 7,5 Millionen Euro geplant wird“, so der Landrat.