Das erste Sommerforum der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen (rEAs) in Baden-Württemberg fand am 24. Juni 2024 in der Stadthalle Tuttlingen statt und lockte über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Zu den Anwesenden zählten, neben den zahlreichen Mitarbeitenden der Energieagenturen, Vertreterinnen und Vertreter des Umweltministeriums Baden-Württemberg, der Landesenergieagentur KEA-BW, der kommunalen Spitzenverbände sowie der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Auch das energieZENTRUM, die regionale Energieagentur des Landkreises Schwäbisch Hall, war vertreten.
 
Das Forum verdeutlichte erneut, wie wichtig die Arbeit des EnergieZENTRUMs vor Ort für die Umsetzung des Klimaschutzes in den Kommunen und als Netzwerkpartner im ganzen Land ist. Es wurde jedoch auch klar, dass weiterhin starke Akteure und ausreichende finanzielle Ressourcen benötigt werden, um den Klimaschutz mit der notwendigen Intensität voranzutreiben. In Zeiten knapper Haushaltsmittel darf nicht an den Ausgaben für den Klimaschutz gespart werden.
 
Dr. Michael Münter, Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, unterstrich die Bedeutung der Arbeit der regionalen Energieagenturen: „Für gelingenden Klimaschutz und eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir Ideen und Konzepte, brauchen wir Macherinnen und Macher. Die regionalen Energieagenturen mit ihrer langjährigen Erfahrung und regionalen Verankerung spielen als Bindeglieder zwischen Politik und Akteurinnen und Akteuren vor Ort eine bedeutende Rolle und sind für uns wichtige Partner bei der Umsetzung der gesteckten Klimaschutzziele. Damit das auch künftig so bleiben kann, setzen wir uns auf allen Ebenen für die Unterstützung der Agenturen und ihrer wertvollen Arbeit ein.“
 
Der Vormittag des Forums war den politischen Themen gewidmet, während am Nachmittag der fachliche Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Agenturen sowie mit den verschiedenen Akteuren im Land im Mittelpunkt standen. Wichtige Themen waren die Kommunikation mit den verschiedenen Zielgruppen und Beratungselementen sowie die Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung als wesentlicher Bestandteil der Wärmewende.
 
„Wir haben uns bewusst für diese drei Themen entschieden, da die neutrale Erstberatung und die damit verbundene Kommunikation, zugeschnitten auf die jeweiligen Zielgruppen, die zentrale Aufgabe der Agenturen ist“, erläuterte Tina Götsch, Geschäftsführerin des Verbands der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen Baden-Württemberg e.V. „Zudem liegt der Fokus auf der Wärmewende und damit auf der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung als einem der größten Bausteine.“
 
Mit knapp 250 Vollzeitstellen sind die regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen in allen Land- und Stadtkreisen Baden-Württembergs vertreten. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Klimaschutz im Land voranzubringen und die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen. In den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl der Mitarbeitenden mehr als verdoppelt.
 
Als neutrale Anlaufstelle für jegliche Art der Energie- und Klimaschutzberatung ist das EnergieZENTRUM die Schnittstelle zwischen der Landesenergieagentur KEA-BW als starkem Landespartner und der Bürgerschaft, den Kommunen, Landkreisen sowie Unternehmen und anderen Institutionen. Durch ihre Neutralität und meist kostenfreien Angebote und Aktionen sind wir zudem ein starker Partner der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bei der Energieberatung. Insgesamt führt das EnergieZENTRUM jährlich mehrere zehntausend Beratungen und Aktionen über alle Akteursgruppen hinweg durch.
 

Die Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Termine können direkt beim energieZENTRUM unter 07904 945 99 10 vereinbart werden.   

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und www.energie-zentrum.com oder bundesweit kostenfrei unter 0800 809 802 400 oder auch direkt beim energieZENTRUM unter 07904 945 99 10.